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WS 11 - Eva Frank-Noyon (nur nachmittags)

Der Modus-Clash – schwierige Paardynamiken aus schematherapeutischer Sicht

In der Schematherapie werden verschiedene Ansätze (u.a. psychodynamisch, kognitiv-verhaltenstherapeutisch, hypnotherapeutisch sowie gestalttherapeutisch) in einer wirkungsvollen Weise miteinander kombiniert. Sie wurde speziell für die Behandlung von Personen mit ausgeprägten Interaktionsproblemen entwickelt, die in der Regel mit tiefgreifenden biografischen Wurzeln zusammenhängen. Im Workshop soll ein Einblick in die schematherapeutische Sicht auf „schwierige“ Paardynamiken gegeben werden, also zementierte, scheinbar unauflösbare Teufelskreise im Umgang miteinander. Diese ergeben sich diesem Ansatz zufolge daraus, dass sich häufig Partner wählen, die wechselseitig ihre vor dem Hintergrund ihrer Biografie entstandenen Schemata „triggern“ und in einer Eskalation aus letztlich fruchtlosen Bewältigungsversuchen landen, dem sogenannten Modus-Zirkel. Nach einer kurzen Einführung in die Schematherapie sollen anhand eines Fallbeispiels das sogenannte „Modusmodell“ sowie darauf aufbauende paartherapeutische Interventionen vorgestellt werden.